Galerie Crystal Ball

T.I.C. / Tourist Information Center

Eröffnung mit T.I.C. – Performance am Freitag den 15. November um 20 Uhr bis 20. Dezember 2013

Achtung- Verlassen Sie jetzt West-Berlin, Jesusboutique,

mit:  Jim Avignon, Stefan Demming, Mel Garland & Luc Berger, Marco Goldenstein, Elke Graalfs, Maike Hartwig, Henrik Jacob, Jesusboutique, Juwelia, Manfred Kirschner, Kirsty Kross, Mandie Minx, Frank Schoppmeier, Annette Stemmann, Silke Thoss, Zoe Thorne und weitere

Die Galerie Crystal Ball transformiert sich in eine sozialkritische Touristeninformation und bietet in einer Installation ironische bis politisch korrekte Berlin- Souvenirs von internationalen Künstlern an.


Monstergirls

Samstag den 21. Sept. 2013 um 20 Uhr,
Ausstellungseröffnung mit Performances
Verlängert bis 26. Oktober, mit Finissage um 20 Uhr

Francoise_Cactus_Acid_Girls Galerie Crystal Ball Berlin
Acid_Girls, Françoise Cactus

mit: Françoise Cactus, Jule K., Stu Mead und Veronika Schumacher
Performances: The Anna Thompsons, dj vicious vroni und weitere

Die Ausstellung Monstergirls zeigt, entgegen einem pseudoliberalen Klima, verschiedene konträre Vorstellungswelten der weiblichen Geschlechterrolle und ist in Anlehnung an Sience-Fiction- und Horrorfilme inspiriert durch persönliche wie popkulturelle Phänomene. Das Bild des Mädchens scheint in einer Gesellschaft, die als Massenidol über-individualisierte Traumbilder verbreitet, zunehmend durch einen unrealistischen egozentrischen Starkult beherrscht.

Die Idee der Gleichberechtigung der Frau realisiert sich zu aller Erst in deren wirklicher Einlösung, als im Versprechen, dass jedes Mädchen ein Fotomodell oder Popstar werden könne. Die Ausstellung und Performances der eingeladenen Künstler/innen bewegen sich frei um diese Auffassungen und das Spektrum der künstlerischer Arbeiten und Techniken vereint Zeichnung, Malerei, Comic und Performance.

jesusboutique – Wenn wir tot sind

Eröffnung am Donnerstag, 22 November um 15 Uhr
22.11.2012 – 10.1.2013

Jesusboutique

In Ihrer Weihnachts – Ausstellung: „Wenn wir tot sind“ zeigt das Künstlerkollektiv Jesusboutique eine willkürliche Präsentation die dabei ironisch neue nervtötende Tendenzen im Kunstbetrieb fokussiert. Wie immer arbeitet Jesusboutique nur an Dingen zu denen sie Lust verspürt und mit den jeweiligen Erwartungen darauf. So gibt es auch Spekulationen dass ihre erste „Schallplatte“ zum Ende der Ausstellung im Januar nächsten Jahres erscheinen wird. Wir sind jedenfalls sehr gespannt was Jesusboutique dieses Mal in die Galerie hauen wird, da alles was hier steht auch anders sein kann. Gemäß diesem Konzept hat die Ausstellung unregelmäßige Öffnungszeiten – also rufen Sie vorher an oder klopfen sie an die Tür.


Komoteereeo – The Greek Hair cut

Eröffnung am Fr. 27. April 2012 um 20 Uhr,
mit griechischen Delikatessen und  Haar Performances
27.04.2012 bis 6.05 2012.
Ausstellung und Friseursalon täglich von 15 – 20 Uhr geöffnet

Akis Akila Komoteereeo Friseursalon Galerie Crystal Ball
Akis Akila Komoteereeo Friseursalon

Komoteereeo- Friseursalon : Katia – Hair by Akis Akila
Komoteereeo – The Greek Haircut

Mit dem „greek haircut“ sind einschneidende Sparmaßnahmen wie  radikale Reduzierungen von Löhnen griechischer Bürger umschrieben. Die Galerie verwandelt sich in einen bebilderten Friseursalon der Euro – Finanzkrise indem der junge griechische Haarkünstler Akis Akila den Besuchern während der Ausstellungszeit täglich die Haare schneidet.

Teilnehmende Künstler/innen:

Nina Byttebier, Marion Bösen, Die Tödliche Doris, Elke Graalfs, Henrik Jacob, Juwelia, Manfred Kirschner, Frank Schoppmeier, Rania Aravidou , Sabine Wewer, Silky,Veronika Schumacher und  Tzortzis Tatavlalis.


Weihnachten mit den Beatles

Eröffnung mit Performance am 16.12.2011 um 20 Uhr
Ausstellung bis 6.1.2012

White Christmas with the Beatles
White Christmas with the Beatles, Manfred Kirschner

Eine Gruppenausstellung mit Arbeiten von Nora Below, Marion Bösen, Elke Graalfs, Manfred Kirschner, Astrid Küver, Andreas Kotulla, Jörg Lange, Frank Schoppmeier, Veronika Schumacher, Line Wasner, Sabine Wewer, Ole Wulfers und weiteren

Der Krieg der Äpfel ist vorbei. Schon im letzten Jahr einigten sich endgültig, die jahrzehntelang im Rechtsstreit liegenden Parteien Apple Records, die Plattenfirma der Beatles mit Apple Inc. dem daraus inspirierten Computergiganten.  Apple Inc. versicherte seinerzeit  keine Musik oder künstlerische Inhalte unter diesem Firmennamen zu vertreiben.  Doch die Veränderungen die der große Apfel entwarf,  wurden umfassender als damals angenommen. Die Regelung und ihr dauernder Bruch unterstützte nun  jene, schon in Zeiten allgemeiner  Abrufbarkeit und Zugriffs, einzigartige Lücke samt Phänomen:  Die Beatles und ihre Musik waren bisher nicht auf I-Tunes zu finden.
Nachdem nun auch diese Leerstelle friedlich gefüllt wurde, freuen wir uns erstmals und speziell zu Weihnachten, künstlerische Arbeiten zu den Beatles in der Galerie Crystal Ball zu präsentieren.


Deplacer – Deplatzieren

Eröffnung der Ausstellung in der Galerie Crystal Ball:
Sa. den 1. Oktober 2011 um 20 Uhr mit einer Performance von Nicolas Puyjalon.

Achtung:  Eine Ausstellung an zwei Orten. Kulturpalast Wedding International, eröffnet den ersten Teil mit Performance am vorherigen Tag:  Fr. den 30. September um  20 Uhr.
Die Ausstellungen werden kuratiert von Kurt Forever

deplacer deplatzieren Galerie Crystal Ball Berlin
deplacer deplatzieren, Galerie Crystal Ball Berlin
  • Amélie Bertrand
  • Vincent Busson
  • Sarah Duby
  • Ariel Fleiszbein
  • Benoît Géhanne
  • Aurélie Godard
  • Flandin & Waré
  • Nicolas Puyjalon
  • Edgar Guilmoto

Roger Callois zeichnet den außergewöhnlichen Prozess von Insekten auf, die perfekt ihre Umgebung imitieren können, bis sie sich völlig in der Gleichförmigkeit der selben ununterbrochenen Textur auflösen. Viele werden von einer Taktik des Raub- und Verteidigungsmechanismus sprechen, doch Roger Callois wird diese Thesen widerlegen.

Callois These: Diese Tarnung, die darauf abzielt die Unterschiede zwischen dem Organismus und seiner Umgebung zu vermindern, würde eine Depersonalisation verusachen, da eine wirksame Imitation jede Variation oder Grenze von einem zum anderen auslöschen kann, wobei das individuelle Sein von jenem Umgebungsraum aufgesogen wird, mit dem es eigentlich verschmelzen wollte.

Callois stellt sich die Frage der Grenze oder des Umrisses und er verteidigt die Unterschiedlichkeiten gegen die radikale ontologische Auslöschung der Tarnung. Die animalische Mimik, welche ein ultimatives Beispiel für das Ideal der Harmonisierung zwischen der Figur und dem Hintergrund ist, zeigt das Risiko der Entropie auf. Eine Lösung: Sich den Gesetzen der Ähnlichkeit, des Sprudelns von Unregelmäßigkeiten zu widersetzen. DEPLATZIEREN, gegen die Auslöschung von Unterschiedlichkeiten zu kämpfen, welche die Wiederholung vom Selben erzeugen.

DEPLATZIEREN, Durcheinander und Unterbrechungen können Gestalt annehmen. Als Metonymie den Wert der Darstellungen bewegen. Die Behauptung: Darüber hinaus, was die Vereinbarungen als gute Form angeben oder als augenscheinlichen Inhalt tolerieren, diese Nichtübereinstimmungen stoßen zusammen, regen zum Überdenken von Verbindungen an und öffnen neue Bereiche.

Text von Marion Delage de Luget


jesusboutique – Restposten aus Berlin

Eröffnung am Freitag, 19. November 2010 um 19 Uhr
nur bis zum Sonntag, 21. November 2010, 22 Uhr

jesusboutique: Restposten aus Berlin, Herbst/Winter 2010
Restposten aus Berlin, Herbst/Winter 2011

Die Künstler von Jesusboutique haben über anderthalb Jahre eine Sammlung weggeworfener Kleidung angelegt. Die Stücke, die sie in Berlin auf der Straße fanden, wurden gereinigt und sorgsam aufbewahrt. Nun präsentiert Jesusboutique die Sammlung in einer dreitägigen Ausstellung als Restpostenboutique die sich in die umliegenden Billigwarenläden in der Nachbarschaft, „Mode aus Paris“ und „Restposten aus London“, ironisierend integriert. Manchmal handelt es sich gerade bei den Fundstücken um preisreduzierte Artikel aus den genannten Läden. Die durch die moderne Bekleidungsindustrie instrumentalisierte, soziale wie ökologische Ausbeutung produziert auch einen gängigen Werteverlust von Bekleidungswaren, der sich in ihrem angewandten Wegwerfcharakter am Deutlichsten repräsentiert. In „Restposten aus Berlin“ finden sich nun aber die Bedeutung und ihr Wertverlust in Beziehung zueinander in der Anprobe. jesusboutique präsentiert eine kostenlose Kollektion für Frühling/Sommer, Herbst/Winter 2011!

jesusboutique Restposten aus Berlin Galerie Crystal Ball Berlin

jesusboutique – All You Need Is Lost

27. August – 10. Oktober 2010
geöffnet jeweils Di. bis Fr. & So. von 16 bis 20 Uhr
Sa. 2. Oktober: Lange Nacht der Performance

jesus boutique all you need is lost
All you need is lost , Jesus Boutique:

Die aktionistischen Künstler von jesusboutique stellen mit ihren Arbeiten politische und soziale Absurditäten in den Mittelpunkt ihres Schaffens. In dieser Beziehung entlarvt ihr Werk dabei auch das Subjektive als Spiegelung einer Täuschung und Verzerrung der eigenen Wahrnehmung. In ihren Objekten, Installationen und Performances agieren sie selbst als das eigentlich narrative Element in einer scheinbar erstarrten und entmystifizierten Außenwelt. So stellten die beiden die Temporäre Kunsthalle Berlin samt derzeitiger Ausstellungsinstallation (kuratiert von John Bock) und angeschlossenem Café und Buchladen beim Internetportal „immobilienscout24“ ein. Die Halle, die nun zum 31. August dieses Jahres endgültig schließen und danach abgerissen werden soll, könne, laut Künstlerduo, endlich einem sinnvollen Zweck zugeführt werden. Das Gebäude böte gerade jetzt mit seiner aktuellen Ausstellungsinstallation, mit drei eingebauten Etagen, ausreichend Platz zum Wohnen. Falls man doch unbedingt abreißen müsse, so der Rat von jesusboutique; sollte doch der verschwundene Palast der Republik rekonstruiert werden und als dauerhafte Kunsthalle einen festen Platz erhalten. Verschwendung, Hedonismus und Wegwerfsucht sollen bekämpft, politische, soziale, kulturelle und gesellschaftliche Abhängigkeiten und Missverhältnisse aufgelöst werden. Die Kunst liege im Sterben, so jesusboutique, wo Jonathan Meese die Revolution der Kunst postuliert, fordern jesusboutique sie von ihrem Leiden zu erlösen. Ab dem 27. August besetzen die Akteure von jesusboutique die Räume der Galerie Crystal Ball in der Schönleinstraße in Kreuzberg und zeigen erstmalig in Berlin einen Ausschnitt aus ihrem Werk „All You Need Is Lost“. Sinnfällige Aktionsperformances, Politischer Bekleidungsbereich, Objektfindung, Aquarellistik und alles was man möchte. Im Winter 2010 erscheint die erste Schallplatte von jesusbotique.

jesus boutique all you need is lost


In A Shadow Box (projizierte Zeichnungen)

Eröffnung am Freitag 12. Februar 2010 um 20 Uhr
12.Februar – 20. März 2010

Die Ausstellung wird kuratiert von Alena Williams und Manfred Kirschner mit:  Amy Arif , Susanna Bluhm, Marion Bösen , Cristina Gomez Barrio, Carda Burke, Claudia Medeiros Cardoso, Toni Crabb, Gabifront, Alexandra Gaul, Susanne Gerber, Elke Graalfs, Sabine Jamme, Anja Kaminski, Ins A Kromminga, Kirsty Kross, Fabienne Lasserre, Catherine Lorent, Yuki Mori,Ulrike Müller, Nadja Schöllhammer, Veronika Schumacher, Catriona Shaw, Celeste Dupuy Spencer, Ellen Takata, Zoe Thorne, Silke Thoss, Barbara Wagner

In seinem Text “Über Deckerinnerungen”, von 1899, thematisiert Sigmund Freud, wie Erinnerungen durchlässig und in veränderter Form wiederaufgerufen werden können. Die Deckerinnerung gibt die temporäre Trennung zwischen dem Bewusstsein und dem erinnerten Objekt wieder. 1925 griff Freud bei “Notiz über den ‚Wunderblock’“ dieses Konzept wieder auf, wobei er vorschlägt, dass ein einfaches Spielzeug für Kinder vielleicht eine gute Metapher dafür darstellt, wie Erinnerungen in der Psyche wirken. Mit dem Anheben der transparenten obersten Folie, verschinden die Linien und eine neue Zeichnung ist möglich. Dennoch lässt der Druck der zeichnenden Hand Spuren zurück, welche auf einem Medium unter der durchscheinenden Oberfläche aufgenommen werden. Mit dem Bezug zu diesen Ideen wird die Ausstellung „In A Shadow Box“ den Galerie in eine Dunkelkammer verwandeln, welche die Ontologie der Zeichnung untersucht. Der Besucher ist eingeladen, an einem assoziativen Gedankenspiel teilzunehmen, welches die versteckten Strategien der Erinnerung fokussiert. Durch die Medien Folie und Glas entsteht ein bewegtes Archiv, welches Bilder und Zeichnungen durch Licht und Schatten auftauchen und verschwinden lässt. Auf den Wänden werden Bilder fluktuieren, als wären sie geistige Vorstellungen, die Schopenhauer als eine Art Erkenntnisprojektion beschrieb
und letztendlich als viel mehr flüchtige und vergängliche Erinnerungen in den Blick bringen.

The Crystal Ball Ball

29. 11 – 31. 12. 2008  Freunde/ Künstler der Galerie
Innerhalb der Ausstellungszeit gibt es jeden Freitag ab 20 Uhr den „Salon Arbiträr“ mit DJ Catastrophe

Zoe Thorne: Becks Gold

Die dritte Gruppenausstellung der Galerie Crystal Ball vereint Künstler des Programmes mit befreundeten Künstlern und Mitstreitern zu einer großen vielseitigen Präsentation künstlerischer Arbeiten. Die Ausstellung soll die zukünftige Galeriearbeit sichern helfen. Gleichzeitig dazu wird der „Freundeskreis Kristallkugel“ unter der Schirmherrschaft von Svea Lena Kutschke aus der Taufe gehoben.
Ich danke besonders allen Künstlern die für diese Präsentation der Galerie Arbeiten gespendet haben und den ersten Mitgliedern des Freundeskreises Kristallkugel!

Teilnehmende Künstler sind:
Julia Baier, Norbert Bauer, Thomas Behling, Matthias Bösche, Marion Bösen, Francoise Cactus, Alexander Callsen, Stefan Demming, Marcia Farquhar, Anja Fußbach, Elke Graalfs, Marco Goldenstein, Christian Haake, Mareike Hube, Juwelia, Aylin Kayser, Andreas Kotulla, Ins A Kromminga, Max Müller, Wolfgang Müller, Astrid Küver, Jonathan Kroll, Monika Müller Kroll, Henrik Jacob, Michael Jungblut, Lydia Karstadt, Martin Löhr, Stu Mead, Kay Michalak, J. Maizlish Mole, Sugár Meliton, Flowrian Pauly,  Hannes Niepold, Veronika Schumacher, Alexander Steffens, Annette Stemmann, Zoe Thorne, Silke Thoss, Bob Tooke, Heike Walter, Barbara Wagner, Daniela Weber, Sabine Wewer, Ming Wong und weitere


Crystal Ball Berlin