Galerie Crystal Ball

Kaleidoskop; Bücher alleine zu Haus?

Neun Autorinnen der Gegenwart lesen in der Crystal Ball

Doris AnselmEsther Becker – Ilse Biberti – Kerstin E. Finkelstein – Gabi Garland – Claudia Gülzow, Orsolya Kalász – Slavica Klimkowsky – Monika Rinck

Neun Autorinnen der Gegenwart lesen in der Crystal Ball. Mit literarischen und performativen Beiträgen von: Doris Anselm – Esther Becker – Ilse Biberti – Kerstin E. Finkelstein – Gabi Garland – Claudia Gülzow – Orsolya Kalász – Slavica Klimkowsky – Monika Rinck –
Die Veranstaltung wurde vom deutschen Literaturfonds mit Mitteln aus Neustart Kultur gefördert.

Am 30. April um 19 Uhr, Einlass um 18 Uhr

Organisiert von Ilse Biberti und Manfred Kirschner.

/Performance Sommer/ Ich Ich Ich : Ich bin Ich !

Wir laden Sie ein als Star auf unserer Vernissage im Kunstpunkt zu erscheinen!

die Galerie Crystal Ball zu Gast im Kunstpunkt Berlin, Schlegelstraße 6

Eröffnung mit Happening und Performance am 14ten April ab 19 Uhr

Ich bin Ich, ca. 12 min, Filmstill, mit „Pas de Costumes„, Berlin 2023 – Ausstellungs- und Performanceprojekt, Video, Installation, 2019-2023

Am Freitag, 14. April 2023 um 19 Uhr eröffnet die Ausstellung ICH ICH ICH im KUNSTPUNKT BERLIN,
Schlegelstr. 6, 10115 Berlin-Mitte.

Zusammen mit einem weiteren Künstlerkollektiv (Stay Hungry) ist Pas de Costumes im April und auch während des Gallery Weekends im Kunstpunkt Berlin eingeladen, die toxischen Wirkungen des egomanischen Künstler-Kult zu untersuchen. Im Frühjahr 2019 haben Natascha Frioud und Manfred Kirschner mit dem Projekt von „Ich bin Ich“ begonnen. Seitdem hat sich in Pas de Costumes eine lockere Gruppe von Künstlerinnen um den Ausstellungsraum Crystal Ball formiert. In der aktuellen Präsentation sind Arbeiten von Caren Sielaff, Miriam Jadischke, Berit Schneider, Stefan Ruf, Zoe Tomruck, Lydia Karstadt, Natascha Frioud, Gabi Garland und Frank Schoppmeier zu sehen.
„Ich bin Ich“ umfasst eine Werkgruppe, um die fiktive Künstler-Persönlichkeit Arielle Schuberti. Eine Ausstellungseröffnung, eine Reihe von Kunstwerken, dazugehörige Performances und ein dokumentarisches Video erzeugen die Person Arielle. Eine stark selbstbezogene Person, die davon überzeugt ist, eine sehr wichtige Künstlerin zu sein. Das Video springt zwischen Fiktion, der Vernissage mit Spielszenen und der Realität, die die Künstler bei der Arbeit am Projekt zeigen. Der Komplex von „Ich bin Ich“ zielt auf die Problematisierung des Klischees, des narzisstischen Künstlers, in Form einer Überindividualisierung, die in ihrer Übersteigerung toxisch auf die Gesellschaft wirken kann.
Pas de Costumes arbeitet seit 2019 an dem Konzept. Dabei ist im Ausstellungsraum Crystal Ball in Kreuzberg eine „One Day Exhibition“ mit Arbeiten der Künstlerin Arielle Schuberti realisiert worden. Diese Eröffnung der Ausstellung von Arielle wurde mit Plakaten, Internetpräsenz und E-Mail-Einladungen beworben. Crystal Ball hatte, wie gewohnt, zu einer ihrer Vernissagen eingeladen. Unwissende Besucher*innen sahen sich dann mit einer Fake-Präsentation und einem stark performativen Abend konfrontiert. Auf der Ausstellungseröffnung kollidierte Fiktion und Realität, Arielle spielte auf der Klaviatur ihrer Selbstverliebtheit und Egozentrik. Nach einigen fragwürdigen Performances der Künstlerin, war die Situation kaum noch haltbar. Arielle zerstörte eines ihrer Werke, als ein Käufer daran Interesse zeigte. Es kam zum Eklat mit dem Galeristen und kulminierte darin, dass die Künstlerin ihre Werke vor den Augen des Publikums zerstörte.
In der Ausstellung ICH ICH ICH im Kunstpunkt zeigt Pas de Costumes zum ersten Mal den Film „Ich bin Ich“, als offizielles Dokument des Projektes. Die Uraufführung wird mit einer Installation von neuen Kunstwerken der Künstlerin Arielle Schuberti sowie mit Arbeiten ihrer Freundinnen ergänzt. Mit einem einleitenden Happening wird die Ausstellung der Performancegruppe begleitet. Aus diesem Anlass würden wir uns sehr freuen, wenn Sie selbst als Star auf der Eröffnung erscheinen und wir das Künstler-Ego somit multiplizieren.

Wir bitten Sie, selbst als Star auf unserer Vernissage im Kunstpunkt zu erscheinen!

Ausstellungsdaten:
Vernissage: 14.04.2023, ab 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 15.04. – 01.05.2023
Öffnungszeiten: Fr 17–21 Uhr, Sa + So 15–19 Uhr
Finissage & GET-TOGETHER NETZWERK: 01.05.2023, ab 15 Uhr

Weltschmerz Symposium

am 24. & 25. November 2022 mit Viktor Kegli und Kai Lillich

Symposium zum Weltschmerz
Lamenting and complaining in the digital age

November, 24.th and 25.th, 6 pm Uhr

Symposium – Klagen und Klagen im digitalen Zeitalter

Im Gespräch mit Künstlern, Philosophen, Musikern und anderen Menschen geht der Künstler Victor Kégli der Frage nach, wie die traditionelle Kunst des Klagens und Beschweren in die digitale Moderne transportiert werden kann.

Begrenzte Teilnehmerzahl, bitte melden Sie sich im Voraus an. 24. oder 25. November 2022. Beginn der Veranstaltung jeweils um 18.00 Uhr.

Idee und Organisation: Victor Kegli & Kai Lillich

Anmeldung: 0152 04980110

Crystal Ball Berlin