Galerie Crystal Ball

ERDEN. Naturphilosophische Brocken – Buchpräsentation

Innerhalb von Apfelmus/ 16 Jahre Crystal Ball
Am Freitag, 3. Februar um 19.30 Uhr

Erden-Buchcover, (unter Verwendung eines Bildes von Elisabeth von Samsonow, Geo Psyche Backup System, Tempera auf Leinwand, 2021)

Extraktionsregime, Wahlverwandtschaften, Körpersaftanaly­sen, alternative Naturepistemologien: Der von Ivo Gurschler, Andreas L. Hofbauer und Alexander Klose herausgegebene Band 45 der Schriften zur Verkehrswissenschaft versammelt „notwendig fragmen­tarisch bleibende Vorstöße, um über Natur in Krisenzeiten nachzudenken“. 

Die Theoriebildung wendet sich wieder einer Sphäre zu, die mangels eines anderen Begriffs weiterhin Natur genannt wird. Zugleich meldet sich jene in Gestalt von Fluten, Dürren, Stürmen auf immer drängendere Weise zurück, und die Menschen lernen sich verstärkt als Erdlinge zu begreifen. Unter diesen Vorzeichen entstanden radikale Gesten der Dezentrierung in terrestrische Konstellationen als neue Formen über Natur nachzudenken. Der Band versammelt solche, in ihrer Gesamtheit notwendig fragmentarisch bleibende Vorstöße als vier – auf die Erde und ins Unbekannte geworfene – naturphilosophische Brocken.

Präsentationen, Projektionen und Publikumsgespräch von und mit den Autor*innen Salome Rodeck, Tom Turnbull und Daniel Tyradellis, der Künstlerin Jenny Michel, dem Komponisten Konstantin Schimanowski sowie den Herausgebern Andreas L. Hofbauer, Alexander Klose und etwaigen Überraschungsgästen.

Im Anschluss die Crystal Ball Bar und Schallplatten-Musik von DJ. Catastrophé

Jenny Michel 2017 Museum Wiesbaden/Bernd Fickert

Schmusen mit Papier-All You Need Is Lost

Das Kunstbuch von Manfred Kirschner erscheint im September 2021

Bestellungen auch über die Galerie Crystal Ball

Im September erscheint „Schmusen mit Papier – All You Need Is Lost“ von Manfred Kirschner.
Insgesamt 35 handgefertigte Fotocollagen sind mit Prosa zu einem assoziativen Leseerlebnis verbunden.
Schmusen mit Papier spielt in Bremerhaven und verknüpft dessen Geschichte mit heutigen Momentaufnahmen der Seestadt. Ytong, der Erzähler soll seinen seinen Freund Harald Baumeister, auf einer Kunstausstellung im Hafengebiet der Stadt doubeln. Nachdem er den Aufbau der Kunstausstellung hinter sich gebracht hat, lässt sich Ytong treiben und lernt dabei neben vielen neuen Freund*innen den jungen stummen „Goethe“ kennen, der ihm in Briefen eine schwule Liebesgeschichte von 1860 um den Auswanderer Nicolaus und seinen Geliebten Matthias schildert.
Schmusen mit Papier thematisiert neben einer absurd witzigen Schilderung des Kunstbetriebes, Ausgrenzung und Verlust im systemischen Kapitalismus aber auch die Wirkkraft menschlicher Kommunikation, Freundschaft und Solidarität. Dabei arbeitet der Text mit scheinbaren Doppelgängern und Dopplungen. In einem warmen Ton zeichnet er seine Figuren die miteinander verbunden, deutlich machen das im persönlichen Streben eine Universalie zu erkennen ist, die, können wir sie im anderen Menschen anerkennen uns gleich und menschlich macht.

Das Buch ist der dritte Teil einer Collage-Story für dessen Realisierung Kirschner ein Stipendium der Dieckell Stiftung und Mittel des Kulturamtes Bremerhaven erhalten hat. Es wird am 4. September zur Vernissage der Ausstellung „Goethe war hier!“ von Manfred Kirschner in der Galerie Goethe45 erscheinen.

Mongolei – Bilder / Texte / Musik & Autodidaktischer Oberton Workshop

Samstag, 27. Januar 2018 ab 19:00
19:00 Autodidaktischer Oberton-Workshop mit Stefan Ruf
20:30 MONGOLEI – Bilder / Texte: Georg Jansen,  Sound & Musik: Max Jansen
21:30 Obertonchor

Georg Jansen, 2017

Auf zwei längeren Reisen von Georg Jansen in der Mongolei sind Fotos und Texte entstanden, die das Land und seine (wenigen) Menschen von einem subjektiven Standpunkt aus in den Blick nehmen. Seit seiner Rückkehr versucht der Autor, die Beobachtungen zu ordnen und die Texte weiterzuschreiben, um zu einem größeren Bild zu gelangen unter den Leitfragen: Was bewegt die Mongolei heute? Gibt es einen Zeitgeist der Mongolei? Wie verhält sich das Land im Zeitalter des globalen Konsumismus?

Schamanenbirke, Foto: Stefan Ruf, Berlin 2018
Hörprobe aus dem Obertonchor nach dem Workshop

Frei nach dem Motto: Das kann ich auch! gibt Stefan Ruf nach einer kurzen Vorbereitungszeit eine Vorstellung, wie der eigene Artikulationsapparat ein Gestalt findet, aus der die Obertöne klingen können.


Die Fassbinder-Jahre – Pension Berlin

Achtung: Crystal Ball featuring Pension BeDie Fassbinder-Jahre – Ausstellungseröffnung der Installation „Planet Fassbinder“ in der Pension Berlin, Schönleinstraße 33 am Sa. 30. Mai 2015 um 20 Uhr

Die Fassbinder Jahre

Das China-Restaurant „Hongkong“ in der Münchner Tengstraße gibt es immer noch. Gleich im Anschluss zu den Dreharbeiten von „Baal“ hatten sie 1970 geheiratet und dort gefeiert. Eine Freundschaft fürs Leben, auch nach der Scheidung zwei Jahre später, Rainers Geburtstag stets zusammen gefeiert. „Dann heirate ich eben ein Schwulen“ hatte sie einmal einem Journalisten gesagt.
Ingrid Fassbinder (so steht es in ihrem Pass) lebt seit den siebziger Jahren in Paris als Ingrid Caven.

2015 ist Fassbinder-Jahr: Ausstellungen, Filme, Lesungen, Interviews, Dokumentationen. Ingrid Caven kommt dabei kaum vor. Schade!
Sicher feiert sie aber auch in diesem Jahr, in Paris, seinen Siebzigsten.
Wir feiern auch, in Berlin, am Samstag, den 30. Mai 2015 zeitgleich zur Eröffnung der großen Rainer-Werner-Fassbinder-Ausstellung in der PENSION BERLIN, ab 20 Uhr in der Schönleinstraße 33.


Manfred Kirschner – Plastik Revue

Plastik Revue, Eröffnung am So. 26. Januar um 18 Uhr
Galerie M, Marzahner Promenade 46, 12679 Berlin
S-Bhf Marzahn (8 min.) Tram 6, 8, 16 (1. Min)

Plastik Revue Manfred Kirschner
Plastik Revue, Manfred Kirschner, Installation

Das Werk von Manfred Kirschner zeichnet sich durch seine bewußte Vielfältigkeit aus. Oft sind darin die Erwartungen und die Beziehung des Künstlers zum Publikum, Thema der Arbeiten in den Bereichen Zeichnung, Video, Malerei und Performance. Seit 2009 legt M.K. einen neuen Schwerpunkt auf Malerei, inder neben Farben und Glitter ebenso die Collage, Zitate und Sprache lakonisch und übermütig eingesetzt werden. Viele der Bilder haben gemalte Augen und ihre Titel suchen das „Gespräch“. Immer geht es auch um die Anweseheit und den Moment der Rezeption des Betrachters. In der Präsentation für die Galerie M bezieht sich Kirschner auf das lokale Shoppingcenter „Eastgate“. In einer Welt die zunehmend voll von Plastik ist, fragt seine Installation auf humorvolle Weise nach unseren Bedürfnissen, unserem zukünftigen Leben und setzt Malerei und Video in einen Kontext mit einer Rauminstallation aus diversen Plastiktüten aus der ganzen Welt, die die Wände der Galerie wie eine farbintensive Collage bedecken. Zur Eröffnung zeigt Kirschner außerdem eine Performance zum Thema Einkaufen: The Miracle Of Shopping. Zur Finissage Ende März startet dann die titelgebende „Plastik Revue“,   mit Auftritten und musikalischen Performances von befreundeten Künstlern von Manfred Kirschner.


Monstergirl entführt!

26.10.2013

Monstergirl, Francoise Cactus, Büste

MONSTERGIRL KIDNAPPED!
Francoise’s Monstergirl has been stolen by an unkown person at the closing party of Françoise Cactus‘, Jule K.’s, Stu Mead’s and Veronika Schumacher’s group art show at Gallery Crystal Ball. Who has seen her since then? Please contact us here on facebook: https://de-de.facebook.com/StereoTotal or at the gallery: Schönleinstrasse 7, 10967 Berlin. Telefon: 030 60052828
Reward: 300,- €

Gehörlose Musik – DVD Release

Filmvorführung 8.12. bis 9.12.2012

Gehörlose Musik

Zum Workshop „Gehörlose Musik“ welcher innerhalb der von An Paenhuysen und Wolfgang Müller kuratierten Ausstellung: Gebärde Zeichen Kunst, in Kooperation mit Sinneswandel und Aktion Mensch statt gefunden hat, ist eine DVD erschienen, die in der Galerie Crystal Ball kostenlos zu erhalten ist.

Gehörlose Musik

Der Film dokumentiert den im Dezember 2012 von den Künstlern Namosh und Daniel Berwanger mit gehörlosen und hörenden Kindern geleiteten Workshop im Kunstraum Bethanien.


Annette Stemmann – Jobcenter

Die Künstlerin Annette Stemmann hat im Sommer 2012 für die Ausstellung „Endstation Künstler“ im „Ostfriesland“ (Studio von Elke Graalfs) eine neue Tapete kreiert die wir hier vorstellen möchten. Die Künstlerin bringt ein nahez tabuisiertes Thema des Kulturbetriebes in einen öffentlichen Zusammenhang und visualisiert gleichzeitig auf amüsante Weise die  Symptome eines fehlerbelasteten und Menschen „verwaltenden“ Apparates, des ALG2. Für detallierte Betrachtung bitte das Bild anklicken.

 
Jobcenter Tapete, Annette Stemmann, Berlin 2012

Rolf Thiele – In der Kunst sein

Ein Vortrag in zwei Teilen, an zwei Orten, an zwei Abenden

Rolf Thiele: „In-der-Kunst-sein“
Betrachtungen über ein Gefühl
Keine Theorie, sondern Sprechen und Zeigen als künstlerische Praxis

Teil 1.
„In-der-Kunst-sein, unpersönlich aufgefasst. Die Gleichgültigkeit.“
Kunst kann man nur lehren, erklären, indem man in der Kunst spricht, und nicht, indem man über Kunst spricht.(RT)

am Sonnabend den 21. April 2012 um 20 Uhr im Kulturalast Wedding International in Berlin/Wedding

Teil 2.
„In-der-Kunst-sein, persönlich aufgefasst. Die Verantwortung.“
Wirklich können kann man in der Kunst nur das, was man nicht kann.(RT)

am Sonntag den 22 April 2012 um 20 Uhr in der Galerie Crystal Ball in Berlin/Kreuzberg
In beiden Vortragsteilen werden Bilder vom Kunstprojekt Akademie Galan in Südwestfrankreich gezeigt.

Rolf Thiele

Kunstprofessor an der Hochschule für Künste/university of arts Bremen. Lebt und arbeitet seit 15 Jahren in Frankreich im Kunstprojekt Akademie Galan

Crystal Ball Berlin