Galerie Crystal Ball

Monstergirl entführt!

26.10.2013

Monstergirl, Francoise Cactus, Büste

MONSTERGIRL KIDNAPPED!
Francoise’s Monstergirl has been stolen by an unkown person at the closing party of Françoise Cactus‘, Jule K.’s, Stu Mead’s and Veronika Schumacher’s group art show at Gallery Crystal Ball. Who has seen her since then? Please contact us here on facebook: https://de-de.facebook.com/StereoTotal or at the gallery: Schönleinstrasse 7, 10967 Berlin. Telefon: 030 60052828
Reward: 300,- €

Monstergirls

Samstag den 21. Sept. 2013 um 20 Uhr,
Ausstellungseröffnung mit Performances
Verlängert bis 26. Oktober, mit Finissage um 20 Uhr

Francoise_Cactus_Acid_Girls Galerie Crystal Ball Berlin
Acid_Girls, Françoise Cactus

mit: Françoise Cactus, Jule K., Stu Mead und Veronika Schumacher
Performances: The Anna Thompsons, dj vicious vroni und weitere

Die Ausstellung Monstergirls zeigt, entgegen einem pseudoliberalen Klima, verschiedene konträre Vorstellungswelten der weiblichen Geschlechterrolle und ist in Anlehnung an Sience-Fiction- und Horrorfilme inspiriert durch persönliche wie popkulturelle Phänomene. Das Bild des Mädchens scheint in einer Gesellschaft, die als Massenidol über-individualisierte Traumbilder verbreitet, zunehmend durch einen unrealistischen egozentrischen Starkult beherrscht.

Die Idee der Gleichberechtigung der Frau realisiert sich zu aller Erst in deren wirklicher Einlösung, als im Versprechen, dass jedes Mädchen ein Fotomodell oder Popstar werden könne. Die Ausstellung und Performances der eingeladenen Künstler/innen bewegen sich frei um diese Auffassungen und das Spektrum der künstlerischer Arbeiten und Techniken vereint Zeichnung, Malerei, Comic und Performance.

Silke Thoss – The Return Of Moby Dick

Vernissage am Freitag den 16. August 2013 um 20 Uhr
Finissage am 14. September um 20 Uhr 2013 mit Silky and the Thossers

Hermann Melville Silke Thoss Galerie Crystal Ball Berlin
Hermann Melville, Silke Thoss, 50 x 30 cm, Acryl/ Holz, 2013

In „The Return Of Moby Dick“ gibt Silke Thoss Einblick in ihre vielfältige freie Ideenwelt. Basierend auf dem berühmten Roman von Hermann Melville entwickelt die Künstlerin in ihrer pointierten, humorvollen Malerei einen ausgeflippten ironischen Bilderbogen, der sich mit viel Sprachwitz auch der Kunstproduktion und ihrer Bedingungen selbst annimmt. Die Ausstellung komplettieren wiederum Objekte, eine gemalte Produktreihe von seltsamen Konsumartikeln, die wie aus einer Parallelwelt wirken. Im Schaufenster präsentiert sich z.B. die „Joke Soap“, nach deren Gebrauch man über alles lachen kann. Genau wie in unserer komplex gestalteten Konsumgesellschaft gibt es mittlerweile ein großes Sortiment der „bewusstseinsverändernden“ Seifen und Cremes der Marke „Silky“, die, im Unterschied, allein durch ihre visuelle Anwesenheit wirken.
Zur Finissage am Freitag, den 14. September, performen Silky and the Tossers in der Installation, innerhalb der „Langen Nacht der Bilder“ in Friedrichshain-Kreuzberg.


Manfred Kirschner – Art Resistance Academy Award

Ausstellungseröffnung am Fr. 21. Juni um 19 Uhr,
Performance: Mireille & Matthieu

Bitte weitergehen Manfred Kirschner Galerie Crystal Ball Berlin
Bitte weitergehen!, Manfred Kirschner, 120 x 100 cm, Öl/ Glitter auf Leinwand, 2013

Erstmals und einmalig  wurde im Frühling 2013 der international bedeutende ARAA Kunstpreis an den Künstler Manfred Kirschner vergeben. Die Galerie Crystal Ball freut sich sehr in dieser Ausstellung die preisgekrönten Arbeiten exklusiv in Berlin zeigen zu können. Zur Eröffnung der Berliner Schau deputiert außerdem das Künstlerduo Mireille & Matthieu mit einer musikalischen Performance. Die Arbeiten sind bis Mitte Juli ausgestellt. Zur Ausstellung gibt es eine Preview. Die Daten dafür, werden mittels einer Anmeldung über die Galerie kommuniziert.

Kunst ist Scheiße Manfred Kirschner Galerie Crystal Ball Berlin
Kunst ist Scheiße, Manfred Kirschner, 110 x 180 cm, Acryl/ Glitter auf Leinwand, 2013

Beau Rivage – Künstlerblumenladen

Eröffnung am Fr. 26. April um 17 Uhr
Fr. 26.4.2013, 17 – 23 Uhr, Sa. 27.4.2013, 15 – 20 Uhr, So. 28.4.2013, 15 – 20 Uhr

Beau Rivage - Künstlerblumenladen, Frank Schoppmeier
Beau Rivage – Künstlerblumenladen, Frank Schoppmeier, Installation

Manfred Kirschner kreativer Leiter von Crystal Ball eröffnet am 26. April 2013 zum gallery weekend einen Blumenladen mit „Künstlerblumen“ in den Räumen der Galerie. Das Ladenkonzept richtet sich laut Planung vor allem an Kunstfans, Galeristen und Kunstvermittler die auf der Suche nach egozentrischen, wie floralen Auswüchsen die Kunstwelt der Stadt untersuchen. Kirschners „Beau Rivage“ Blumenladen bietet in exaltiertem Ambiente Gewächse und Zimmerpflanzen, mit regional wie international klingenden Künstler -Namen zum Kauf.  Unter dem Motto: Alles muß raus!, gibt Kirschner Pflegeanleitungen außerdem zynisch und deatailiert aufschlußreiche Insidertipps zur gottgleichen Stechpalme: „Wehmüller“, zum rauschhaften Alpenpfeilchen „E-Graal.“,  der nachtblühenden Kaktee G.M.S. und vielen weiteren Künstlergewächsen. Warum der Beau Rivage Blumenladen zur Eröffnung bereits mit einem Lager- und Remittentenverkauf beginnt, liegt laut Kirschner “ …in der Natur der Sache. Werden und Vergehen sind ebenso Motive des Kunstmarktes wie die häufig nervtötende Egomanik ihrer Protagonisten.“


Gehörlose Musik – DVD Release

Filmvorführung 8.12. bis 9.12.2012

Gehörlose Musik

Zum Workshop „Gehörlose Musik“ welcher innerhalb der von An Paenhuysen und Wolfgang Müller kuratierten Ausstellung: Gebärde Zeichen Kunst, in Kooperation mit Sinneswandel und Aktion Mensch statt gefunden hat, ist eine DVD erschienen, die in der Galerie Crystal Ball kostenlos zu erhalten ist.

Gehörlose Musik

Der Film dokumentiert den im Dezember 2012 von den Künstlern Namosh und Daniel Berwanger mit gehörlosen und hörenden Kindern geleiteten Workshop im Kunstraum Bethanien.


jesusboutique – Wenn wir tot sind

Eröffnung am Donnerstag, 22 November um 15 Uhr
22.11.2012 – 10.1.2013

Jesusboutique

In Ihrer Weihnachts – Ausstellung: „Wenn wir tot sind“ zeigt das Künstlerkollektiv Jesusboutique eine willkürliche Präsentation die dabei ironisch neue nervtötende Tendenzen im Kunstbetrieb fokussiert. Wie immer arbeitet Jesusboutique nur an Dingen zu denen sie Lust verspürt und mit den jeweiligen Erwartungen darauf. So gibt es auch Spekulationen dass ihre erste „Schallplatte“ zum Ende der Ausstellung im Januar nächsten Jahres erscheinen wird. Wir sind jedenfalls sehr gespannt was Jesusboutique dieses Mal in die Galerie hauen wird, da alles was hier steht auch anders sein kann. Gemäß diesem Konzept hat die Ausstellung unregelmäßige Öffnungszeiten – also rufen Sie vorher an oder klopfen sie an die Tür.


Kirsty Kross – Lost and perhaps even possibly Found, featuring the performance „Wir sind so glücklich, wirklich, wirklich glücklich. Wir sind so glücklich, ja, ja“

Ein Gespräch auf Deutsch mit dem Akzent der Bourgeoisie von Sydney zu der Melodie von Kylie Minogue.
Eröffnung: 19 .10.2012, 20 Uhr – Finissage & Performance: 16.11 2012, 20 Uhr

Kirsty Kross Lost and perhaps possibly Found Galerie Crystal Ball Berlin
Lost and perhaps possibly Found, Kirsty Kross, Performance

Die Künstlerin Kirsty Kross arbeitet in ihren Zeichnungen, Installationen und Performance- Shows häufig mit Gegenständen und Erfahrungen ihrer Biografie.  In aktuellen Performances bilden sie das interpretative, bühnenhafte Material für hintergründige und humorvolle Untersuchungen, in der Art eines wissenschaftlichen Vortrages.
Über die einfache Analyse beziehungsreicher Assoziationen zeigt Kirsty Kross, eine persönlich lokalisierte gesellschaftliche Rolle, die überraschenderweise plötzlich einen historisch gültigen Kontext verdeutlicht. Der Zuschauer endeckt sich dabei zeitweise selbst, in einer Beziehung befangen, die sich wiederum, wie in einer intellektuellen Farce in der Künstler- Rezipienten Rolle spiegelt und dabei ganz unbemerkt das Egozentrische auflöst.

Kirsty Kross über ihre Installation und Performance: „Ich untersuche und vergleiche eine Reihe von Objekten aus meiner Kindheit. Hauptsächlich fokussiere ich meine Bettdecke die ich im Alter von 2 bis 20 Jahren hatte, mit einer Decke die ich mir im Alter von 12 Jahren verzweifelt wünschte. Die Bettdecke meiner Kindheit war von der finnischen Design Marke, Marimekko. Die Decke, welche ich mir wünschte, war von dem Australischen Designer Ken Done, welchen meine Eltern hassten. In der Ausstellung werde ich auch weitere Objekte meiner Kindheit untersuchen. Das klingt ziemlich selbstverliebt, aber ich möchte eigentlich, die mit meinem Aufwachsen in Australien verbundenen Erinnerungen untersuchen, die den Glauben an eine kulturelle Unsicherheit und Unterlegenheit in Beziehung zu Europa reflektieren. Dabei möchte ich die komplexe Beziehung vieler europäischer Australierinnen zeigen, die sie mit der Landschaft und den ursprünglichen Australischen Bewohnern haben, die Angst die viele fühlen, wenn sie einen Sinn von Authentizität zu konstruieren suchen. In diesem Prozeß recherchiert „Lost and perhaps even possibly Found“ die vielfältigen und wechselhaften Bedeutungen von Gegenständen, aber auch wie diese Identität wiedergeben und konstruieren.“

Biographie: Geboren in Brisbane, Queensland, Australien, lebt seit 2004 in Berlin. Kirsty Kross performte 10 Jahre mit der artband Team Plastique. Die Gruppe experimentierte mit der Beziehung zwischen Performer und Publikum. Jetzt arbeitet Kirsty Kross im gleichen Kontext in Zusammenhang mit ihrer Kunst. Ihre Arbeit thematisiert Geschichte, Post-Kolonialismus, Mythen, Feminismus, ihre Autobiographie und das menschliche Befinden.


Magnús Pálsson – Clutch Disc

Vernissage am Fr. 7. September 2012 um 20.00 Uhr
Di. – Sa., 20 Uhr bis 22.00 Uhr

Magn es Pélsson Clutch Disc Galerie Crystal Ball Berlin
Clutch Disc, Magnús Pálsson

Er gilt als Meister der intermedialen Kunst. In den frühen 80er Jahren war er einer der ersten isländischen Künstler, der Verbindungen zu Theater, Hörspiel und Film aufstellte. Zusammen mit Dieter Roth gründete Magnús Pálsson das Museum für lebende Kunst in Reykjavik. Inspiriert von der Fluxus-Kunstbewegung bot sie eine Alternative zum Museum für klassische Kunst. 1977 stellte er auf der Documenta VI in Kassel aus und vertrat Island 1980 auf der Biennale in Venedig. Seine Kunst ist eine Kunst des Unsichtbaren, die die unmerklichen Zwischenräume zwischen Objekten einnimmt. Seine Skulpturen geben den leeren Räumen mit plastifizierten Formen Gestalt. Seine Performances und Installationen eröffnen und bereichern die Bedeutungen des menschlichen Daseins. Das Video „Clutch Disc“ entstand 1998. Der Text, der daraus kommt, handelt von Melancholie im ganz gewöhnlichen Leben. Die Aufnahme erfolgte auf blauem Grund, wobei der Mann auf einer blauen Box saß, es geht um über die Bedeutung oder Unwichtigkeit des Maßstabs. Der Titel hat nichts mit dem Video zu tun. Es geht mehr um die Natur von Titeln. Manchmal beschreiben sie das Werk, manchmal symbolisch. Hier hat es nichts mit dem Thema des Werkes zu tun. Eine Kupplungsscheibe ist Teil eines Automotors und hat mit dem Gangwechsel zu tun. Grundlegend für das Video ist eine Reihe von kleinen silbernen Stühlen. In der Ausstellung sehen wir einen Originalstuhl aus der Serie und das Video, das im Galerieraum projiziert wird. Wir freuen uns sehr, dieses Werk von Magnús Pálsson in einem zweiwöchigen Feature vorstellen zu können.

Magn es Pélsson Clutch Disc Galerie Crystal Ball Berlin
Clutch Disc, Magnús Pálsson

Crystal Ball Berlin